Mezolift, ein hochmodernes Produkt zur Hautverjüngung, wird häufig im Vergleich zu Botox vorgestellt. Obwohl diese Methode dasselbe Ziel wie Botox verfolgt, unterscheidet sie sich doch erheblich davon. Sehen wir uns die Unterschiede und Gemeinsamkeiten einmal genauer an.

Sowohl Botox als auch Mesolift sind Verfahren, die mittels Injektionen durchgeführt werden. Bei Botox wird ein hautverträgliches Bakterium injiziert, während bei Mesolift insbesondere Vitamin A sowie weitere Vitamine und Mineralstoffe injiziert werden, die die Haut benötigt. Beide Verfahren sind für die Haut völlig unbedenklich.

Beide straffen die Haut und füllen Falten auf, aber Mesolift hellt aufgrund seines hohen Vitamin-A-Gehalts auch Sonnenflecken auf. Botox hat keine solche Wirkung.

Die Wirkung von Botox ist sofort sichtbar. Sobald es angewendet wird, werden die Falten geglättet. In den ersten Tagen regeneriert sich die Haut, danach kommt die junge Haut zum Vorschein. Mesolift wird jedoch in mehreren Sitzungen angewendet. Obwohl nach jeder Sitzung ein Unterschied sichtbar ist, muss man bis zum Ende der Sitzungen warten, bis die Wirkung vollständig zum Vorschein kommt. Aus diesem Grund kann Botox als vorteilhaftere Methode angesehen werden.

Botox hält maximal 6 Monate auf der Haut. Danach muss die Behandlung wiederholt werden. Mesolift hält etwas länger. Aber auch das ist keine dauerhafte Methode. Es wird empfohlen, Mesolift in der Regel im Herbst regelmäßig anzuwenden.

Botox blockiert die Kommunikation zwischen den Muskeln, wodurch der Patient seine Mimik verliert. Mesolift hingegen hat keinerlei Einfluss auf die Muskeln. Der größte Unterschied zu Botox besteht also darin, dass es keine Beschwerden im Muskel- und Nervengewebe verursacht.

Op. Dr. Güncel Öztürk
Ästhetische, plastische und rekonstruktive Chirurgie